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So. 29.08.2021
Einlass:
17:00 h
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HARRI STOJKA’S „Salute to Jimi“
Schon sein „Tribute to The Beatles“ geriet zur exquisiten Hommage an musikalische Genies, denen der österreichische Gitarren-Virtuose
damit auf elegante, erfrischend neue Art Respekt zollte. Denn Kopien und bloße Cover-Versionen sind seine Sache nicht: Harri
Stojka, selbst international gefragter Meister seines Instruments, würdigt die Helden seiner Jugend lieber in persönlichen,
fantasievoll glitzernden Tönen. Jetzt ist es Jimi Hendrix, dem der 1957 in Wien geborene Künstler ein neues Werk widmet. Eines,
das sich gekonnt und höchst emotional vorm exzentrischen Spiel des „Gitarren-Gottes“ aus den USA verneigt – mit der CD „Salute
to Jimi“, die einmal mehr Stojkas eigenes, außergewöhnliches Können demonstriert.
Als Harri Stojka zum ersten Mal Hendrix hörte, war er gerade mal zehn Jahre alt. Nur drei Jahre später begeisterte er selbst
bereits ein rasant wachsendes Publikum. Die beeindruckende Karriere des einer Lovara-Rom-Dynastie entstammenden Ausnahme-Künstlers
begann just im selben Jahr, in dem der Mann, der ihn mit „Hey Joe“ zutiefst beeindruckt hatte, in einem Londoner Hotel verstarb.
„Jimi Hendrix ist der Erfinder der Psychedelic Acid Rock Gitarre. Ich war sofort fasziniert von seinem expressiven Spiel“,
schildert Stojka heute. Und er betont: „Das Trio Jimi Hendrix, Noel Redding und Mitch Mitchell schrieb Musikgeschichte. Jimi
entlockte der Gitarre nie zuvor gehörte Töne. Die Musik als Ganzes ist und war für mich immer eine Reflexion der Großstadt
und ihrer Hektik. Hendrix‘ laszive Stimme und ihre unglaubliche Coolness bringen jedoch überraschende Ruhe in dieses, Hexengebräu‘
– dies beweist, dass auch die unruhigste Musik Ruhe ausstrahlen kann“.
Eine Tatsache, die sich auch mit vielen von Stojkas eigenen Kompositionen perfekt belegen lässt. Wenn auch in unterschiedlichsten
Stilen – von JazzRock, Modern Jazz und Gipsy-Sound bis Weltmusik – erfolgreich: Wie früher Hendrix, bleibt sich Harri Stojka
mit jeder Note treu. Lässt mit virtuoser Kraft und Spielfreude die Saiten exakt jene Töne hervorbringen, die Tempo und Rhythmus
seiner musikalischen Gefühlswelt spiegeln.
Entsprechend liefert auch „Salute to Jimi“ famos mitreißenden Hörgenuss, der erinnert, ehrt – und trotzdem zeitgleich „absolutely
Harri Stojka“ ist. Denn was Stojka ausmacht, ist nicht allein sein grandioses Spiel. Es ist das Herz des Vollblut-Musikers,
das jeden Ton auf seine ganz spezielle Art befeuert.
Nur logisch also, dass auch Stojkas kraftvolle Verneigung vor Jimi Hendrix in keinem Punkt Kopie-Verdacht erweckt. Der inzwischen
mehrfach live präsentierte, kleine Vorgeschmack in Form von Harri Stojkas Version des Hendrix-Titels „Voodoo Child“ stieß
auf begeistere Publikumsreaktionen.
Die neue CD verspricht nicht minder aufregenden Sound. Wie auch die Live-Konzerte. Wobei, bei allem Respekt vorm großen Jimi:
Auf die Idee, seine geliebte Gibson Les Paul Goldtop (Baujahr 1968) auf der Bühne zu verbrennen, käme Harri Stojka nie.
Das Ekstatische seiner Auftritte tritt ausschließlich durch Musik zutage. Ohne Zerstörung, dafür aber zur Freude seines Publikums.