Er ist einer der besten Blues-Gitarristen der Welt! Mit stolzen 85 Jahren versprüht er immer noch 1000-mal mehr Energie als so manch junger Musiker. Bereits in jungen Jahren hat Riley B. King sein Leben dem Blues verschrieben und wenn man seine Mimik beim Spielen betrachtet, sieht man, das dieser Mensch mit jeder Faser seines Körpers diese Musik lebt. Seit den 40er Jahren hat er über 50 Alben aufgenommen und ist Tausenden von Musikern ein Vorbild, das seinesgleichen sucht. Er mischt traditionellen Blues mit Jazz und Swing und bringt genauso immer wieder ein paar Pop-Elemente mit ein. „When I sing, I play in my mind; the minute I stop singing orally, I start to sing by playing Lucille.” Er spielt ein Gibson-Gitarrenmodell, dem er traditionell in den 1950er-Jahren den Kosenamen „Lucille“ gegeben hat und ihr sogar liebevoll einen eigenen Song gewidmet hat. Damals kam es bei einem Konzert in einem Club zu einem Brand. King lief zurück und riskierte sein Leben, um seine Gitarre zu retten. Als er erfuhr, dass der Brand versehentlich durch zwei Männer entstanden war, die um eine Frau namens Lucille stritten, gab er ihr den Namen. Gegenüber der Presse erklärte King einmal: „Abgesehen von richtigem Sex mit einer richtigen Frau gibt es nichts, was mir solch eine innere Ruhe gibt wie Lucille“. Laut eigener Aussage besitzt B. B. King mittlerweile insgesamt sechzehn Exemplare des Gitarrenmodells.

B. B. King und seine große Liebe Lucille sind immer noch als ein Herz und eine Seele auf Tour und gemeinsam werden sie uns mit Klassikern wie „Payin‘ The Cost To Be The Boss,“ „The Thrill Is Gone, „How Blue Can You Get,“ „Everyday I Have The Blues,“ and „Why I Sing The Blues“ einen unvergesslichen Abend bereiten. Hits wie „Three O’Clock Blues“ und „You Don’t Know Me“ werden da natürlich auch nicht fehlen.