Knorkator, die ihrem Publikum eine gehörige Portion hartgesottenen Humor abverlangen, haben sich 1994 im Berliner Stadtteil Friedrichshagen gefunden. Als „Deutschlands meiste Band der Welt“ reicht es vorerst nur zu lokalem Ruhm. Das ändert sich jedoch schnell, als einer von „Der besten Band der Welt“ die erste Scheibe produziert: Rodrigo González bringt 1998 „The Schlechtst Of Knorkator“ auf den Weg. Über die Metalszene hinaus bekannt wird das Trio anno 2000, als es im deutschen Vorausscheid zum Eurovision Song Contest scheitert.

Auf Liveshows muss mit allem gerechnet werden: Bandmitglieder sind in Unterhosen sehen, außerdem kommen schon mal Lebensmittel, Klobürsten und anderes Haushaltsgerät zum Einsatz. Mitte Juni 2008 geben Knorkator bekannt, dass sie sich Ende des Jahres auflösen wollen, natürlich nicht ohne vorher auf Tour Lebewohl zu sagen. Jetzt sind sie wieder zurück und zeigen im Rahmen ihrer „Ü 77“-Tour auch auf österreichischen Bühnen, was in ihnen steckt – am 14.10.2011 in der Arena Wien und am 15.10.2011 im Orpheum Graz. Ihr neues, 6. Studioalbum erscheint voraussichtlich im September 2011.