Neue Lieder, neues Glück. Die Sportfreunde Stiller haben gezimmert und gewerkelt, modelliert und aufgetürmt, poliert und gefeilt. Und verkünden nun stolz: „New York, Rio, Rosenheim“ ist bereits erhältlich. Und hierzu gibt es zweifelsohne natürlich auch musikalische Zusammenkünfte in Form von Livekonzerten, welche im besten Falle dann als verglückend, auszückend, überspringend und raussingend beschrieben worden werden sein.

Dabei verdrehen sie sich zu menschliche Bollen, dehnen sich anschließend blitzartig aus, sodass neue Lieder wie zum Beispiel „Applaus, Applaus“, „Wenn Pferde schlafen“, „Es muss was wunderbares sein“, „Hymne auf dich“, „Festungen und Burgen“, „Lederjacke“, „Unter unten!“ etc. dynamisch und reüssierend wiedergeben werden können. Was sie seit ihrem Unplugged vor 4 Lenzen an intertonalen Schätzen bargen, was sie in den hintersten Regalen des Hamburger Studios an Effekten und Instrumenten fanden, was sie aus unseren Körpern herauszuholen wagten und alles, was in diesen Jahren ihre Stifte zu Blatte ließ fahren, haben sie in ihr neues Album eingewoben. Lautes, schnelles, synthetisches, analoges, ruhiges, tragendes, stampfendes, malmendes und wärmendes. Sie geloben: „Uns ist viel eingefallen – Und nun: Let´s did it! Lasst uns raus! Wir wollen!“